Mittwoch, 30. August 2017

Was nützen mir soziale Medien ?

Deshalb bin ich in sozialen Medien unterweg
Aug. 2017 ::  Menschlichkeit, alles was Lebensqualität in einer menschlichen Gesellschaft ausmacht, muss Vorrang haben vor allen anderen möglichen vorgeschobenen “Sachzwängen”.  Das ist das menschlich Normalste, bwz. sollte es sein, ist es aber nicht.
Weil es jedoch normal ist, kann sich auch jeder menschlich normal verhalten. Auch wenn das für viele ungewohnt ist oder vor allem für professionelle Bereiche das menschlich sein als Erfolgshindernis gesehen wird.
Es gibt bei uns in Deutschland keinen legalen Grund, einen Mensch in seiner Würde anzugreifen. Und doch ist dieser Verstoß gegen das Grundgesetz Alltag - und niemanden scheint dies zu interessieren.
Das passiert jedoch nicht irgendwie unvermeidbar schicksalhaft von oben, sondern von Mensch zu Mensch. Ob nun bewußt in der Ausführung, oder tatenlos zuschauend wie jemand geschädigt wird.

Niemand zwingt mich, ein Schwein zu sein

Niemand zwingt mich, ein Schwein zu sein, das ist meine ganz persönliche Entscheidung. Niemand zwingt mich, mich in ein System einzubringen, das mich dafür bezahlt, andere Menschen zu täuschen, auszutricksen, zu bedrohen oder gar bewusst Schaden (materiell, gesundheitlich) zuzufügen.
Das was in der Auto-, Pharma-, Lebensmittelindustrie, Finanzwesen, Politik, Bildung, etc. etc. böse schief läuft, das wird nicht von der “Industrie” gemacht, die kann das nicht. Das sind juristische Konstrukte. Handeln können und tun folglich auch nur richtige Menschen. Ganz normale Menschen, wie es auch die eigenen Nachbarn sind, mit denen man gut auskommt.
Das sind Menschen die für sich einen (kurzfristigen ?) Vorteil darin sehen, sich für eine erkennbar üble Sache zu verkaufen. Und jeder dieser Menschen hat für sich eine passende Entschuldigung, weshalb gerade er nicht anders kann.  Deshalb sieht sich so jemand selbst nicht als “Schwein”, weil man ja ‘gute’ zwingend Gründe für sein Verhalten hat.  

Es geht jedoch menschlich besser

Es geht jedoch besser.  Niemand hier kann den Weltfrieden sofort schaffen, aber jede(r) kann sich in seinem eigenen Umfeld wie ein Mensch verhalten, der andere Menschen respektiert.
Jede(r) kann auf diese Art zeigen, dass es auch anders geht, dass es auch besser geht.
Und auf diese Weise weiteren Menschen Mut machen, dass diese Änderung im eigenen Verhalten für einen selbst gut ist; gut es auch die positive Reaktion aus der Umgebung, die man dafür bekommt.
Jede(r) hat einen persönlichen Entscheidungsspielraum, um diese Veränderung zu realisieren. Das muss nicht 100% sofort sein. Sondern immer nur einen Schritt von einem sicheren Standpunkt aus, so kann man den Fuß wieder zurückziehen, falls der neue Untergrund nicht so tragfähig ist, wie man erwartet hat.

Die größte Schwierigkeit dabei

Die größte Schwierigkeit bei den allermeisten Menschen ist die Ausrede mit dem großen ABER:
Ich würde ja gerne ABER,
- da kann ich (leider) nichts machen [Übersetzung für ‘leider’: da muss ich zum Glück nichts machen];
- die Umstände, die Gesellschaft sind nun halt mal so [aber Hallo:  Jede(r) ist ein Teil der Gesellschaft];
- ich bekomme Probleme, wenn ich etwas mache;
- etc. etc, die ABER-Argumente sind quasi unerschöpflich
Was im Prinzip die allereinfachste Sache ist, sich wie ein Mensch zu verhalten und von anderen als solcher respektiert zu werden, das ist auch die schwierigste Sache. Denn die meisten haben für sich selbst aufgeben, dass sich das verbessern könnte. Das, was einem aber das Wichtigste ist, das gönnt man sich nicht. So baut man an der eigenen Lebensqualität ab, verschwendet so sinnlos die endliche Lebenszeit.
Und entschuldigt sich vor sich selbst, dass man dafür ja nichts kann.
Ist das klug ?

Selbstbefreiung aus der Getriebenenrolle

Einem arroganten Vorgesetzten verpasse ich (aus verschiedenen Gründen) besser keine Ohrfeige, um ihm mein Mißfallen über sein Verhalten zu zeigen.
Denn meist ist dieser Vorgesetzte auch nur ein Rädchen in einer größeren Hierarchie.
Und genau so ein menschlich unangenehmer Vorgesetzter hat auch für sich die Entschuldigung, weshalb er sich so verhält wie er sich verhält. Und geht am Abend nach Hause und ist dort ein guter Familienmensch und guter Nachbar.
DAS ALLES ENTSCHEIDENDE IST, dass jede(r) sich zumindest mal in Gedanken durchspielt, wie es wäre, könnte ich mich aus der Getriebenenrolle befreien.

Wo ein Wille ist ...

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das muss nicht immer der direkteste sein, Hauptsache ich bin auf dem Weg. Jeder Schritt ist eine Verbesserung für mich, bringt mir etwas Neues, was ich vorher nicht hatte. Das heißt, ich erarbeite mir laufend (im wahrsten Wortsinn) neue Potenziale, die ich nun einsetzen kann.
Das erweitert meinen Horizont. Ich sehe neue Ziele, die vorher wohl schon da waren, die ich aber erst jetzt sehe.
Noch etwas:  Der Mensch ist ein soziales Wesen. Das macht für mich diesen neuen Weg leichter, oder ermöglicht es mir erst sogar, wenn ich auf soviel Unterstützung in dieser Phase zählen kann. Zumindest soviel, dass ich mich sicher dabei fühle, dass ich bei einem Fehltritt trotzdem nicht falle.
Denn eine 100%-ige Sicherheit gibt es nicht, so eine Erwartung ist 100% lebensfremd.
Deshalb erlebe ich den erreichten Erfolg als umso bedeutender für mich, weil ich trotz Hindernissen dahin gekommen bin, wohin ich kommen wollte.

… funktioniert der Weg

Seit ca. Jahrzehnten habe ich regelmäßig mit scheinbar hoffnungslosen Situationen zu tun. Das Ergebnis:
Es lässt sich fast immer eine Lösung finden. Anstatt passiv Opfer der Umstände zu bleiben, funktioniert der Ausweg daraus. Ich bestimme wieder selbst, wohin die eigene Lebensreise geht.
Nicht großer Mut oder viele “Mittel” sind ausschlaggebend für diesen persönlichen Erfolg, sondern der Wille, die eigene Lebenssituation zu verbessern. Nicht nur wollen, sondern tun. Dabei gilt es “nur” die eigenen, normal verfügbaren Möglichkeiten dafür überlegt zu nutzen, und wenn nötig, etwas Hilfe dabei zu bekommen.  

Für diesen Weg sollen und können soziale Medien ein wichtiges Mittel sein.

Hat man diese persönlich elementaren Dinge im Griff, bedeuten die leichten, unterhaltenden Teile im Web keine Flucht vor der Realität, sondern die verdiente Entspannung nach getaner Arbeit.

Freitag, 30. Juni 2017

Intimes im Staatsauftrag ausschnüffeln

Bundestrojaner lauscht und beobachtet
22. Juni 2017  ::  Der Begriff “Trojaner” im IT-Bereich bezeichnet das heimliche Unterschieben einer Software, die mich ausspionieren soll. Nun will uns der Bundestag ein Trojaner-Gesetz unterschieben.    
Der Staatstrojaner kam nicht offen auf uns zu. Wie ein echter Trojaner wurde diese gravierende gesetzliche Regelung bis zuletzt versteckt in einer anderen Hülle.

Computer + Smartphone = Privatester Gedächtnisspeicher

All die persönlichsten Gedanken außerhalb unseres Kopfes sind im Computer und Smartphone gespeichert. Zum einen die veröffentlichten Gedanken und Meinungen in den sozialen Netzwerken.
Dann aber auch die ganz privaten Gedanken und Bilder, zu intim um sie auf Facebook, WhatsApp oder Instagramm zu veröffentlichen.
Und genau in diese intimen Bereich höchst privater Geheimnisse will unser lieber Überwachungs-Staat ungehindert hineinschauen.  Formal ganz legal.
Der Trojaner darf formal legal Kamera und Mikrofon einschalten. Ein gruselige Vorstellung.
Das soll legal sein ?
Da kann man doch sagen:  Menschenwürde ade !

Feige Abgeordnete

Was steht an diesem 22. Juni 2017 auf dem Programm des Bundestages:  Die erste Lesung Gesetzes das den legalen Einblick in intimste Bereiche legalisieren soll.
Mit einem Verfahrenstrick an eine andere Beratung angehängt, tituliert als “Formulierungshilfe” des Justizministeriums, war dieser Vorstoß ein echtes trojanisches Einschleusungsmanöver:
Man täuscht alle, was man wirklich vor hat, mit dem Ziel, diese dann mit dem angreifen zu können, was man versteckt einschmuggelt.   
Unsere lieben Abgeordneten versuchen uns hereinzulegen, bereiten etwas vor, mit dem später jedem von uns jegliche Intimsphäre genommen werden kann. Deshalb noch einmal: Menschenwürde ade !
Ein schlechtes Gewissen, soweit das bei MdBs vorhanden ist, muss es doch gegeben haben. Denn vorab diskutiert wurde praktisch nicht über diesen Vorstoß.
Selbst die Bundesdatenschutzbeauftragte erfuhr erst aus der Presse davon.

Gespenstische Ruhe


Seit dem 22. Juni 2017 wurde es auffallend ruhig.
Was ist nun schlimmer:  Die trojanische Aktion im Bundestag oder die darauf folgende Passivität der Öffentlichkeit. Kein Aufstand in den Medien - weshalb ?
Der Klops ist jedoch noch nicht gegessen. Unsere “werten” MdBs sind uns da noch einige Antworten offen.
Die Notwendigkeit wird anerkannt, dass staatliche Sicherheitsorgane Werkzeuge benutzen können, um unsere Sicherheit bestmöglich zu gewährleisten.
Das Außerkraftsetzen des Artikel 1 des Grundgesetzes der unbedingte Schutz unserer Menschenwürde, kann dafür jedoch nicht geopfert werden.  

Freitag, 5. Mai 2017

Vorwort zum Blog “Mensch sein + bleiben”
Mai 2017 ::  Der Blog “Mensch sein + bleiben” startet im Mai 2017. Der Blog-Titel ist Programm. Der Blog ist eine Ergänzung zur Internetseite mercur.org. Hier im Blog findet eine Vertiefung der Thematik statt, ob im Tages- oder Wochenrhythmus.     
Es ist keine Neuigkeit wenn ich schreibe:  Wir sind eine unmenschliche, kaputt machende Gesellschaft geworden;  oberflächlich und ohne verbindende Werte. Da werden viele zustimmen.
Leider gibt es zu diesem Thema keine Neuigkeiten in der Art:  “Das machen wir wieder besser”, weil sich auch zu viele darin einig sind, dass eine Wende zum Besseren nicht möglich wäre.  
DOCH, es geht !
Darum geht es letztlich in dem Blog und der Internetseite.

Privater und öffentlicher Bereich

Ob im Kindergarten, Schule, Beruf, Verwaltung, Gesellschaft oder Politik - überall begegne ich täglich Verhältnissen, über die ich mich zu Tode ärgern könnte.
Das mache ich jedoch nicht. Denn quasi alle diese negativen Verhältnisse sind nicht die Folge schicksalhafter Ereignisse, sondern das Ergebnis was Menschen getan oder nicht getan haben.
Das ist schlimm, weil man damit den Glauben an das Gute im Menschen verlieren könnte.
Das macht aber auch Hoffnung, denn Menschen lassen sich beeinflussen und manche böse Situation wieder entschärfen und zum Guten wenden.

Menschenwürde an erster Stelle ?

Jeder von uns kennt mehr als eine Situation aus eigenem Erleben oder aus Erzählungen von Bekannten, dass mit Menschen schlimmer, respektloser, verletzender umgegangen wird als mit einem Hund im Tierheim.
Der Hund ist durch das Tierschutzgesetz geschützt und jeder Schlag gegen den Hund, der mit einem Bild oder Video festgehalten wird, zieht unangenehme Konsequenzen für den Schläger nach sich.
Was passiert jedoch, wenn Menschen (von anderen Menschen) wie wert- und rechtlose Objekte, wie zu eliminierende Kostenfaktoren behandelt werden.
Schlimme Verhältnisse, dass man gar nicht so viel kotzen kann, wie es einen anekelt.
Dennoch: Da passiert meist nichts. Die betroffenen Menschen ducken sich und jammern vielleicht, die anderen schauen zu und machen lieber nichts, damit sie selbst ungeschoren bleiben.
Nach unserem Grundgesetz steht angeblich die Würde des Menschen an erster Stelle gegenüber allen sonstigen Rechten. So beginnt nämlich der schöne, ethisch einwandfrei formulierte Text im Artikel 1:  
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Eine sehr schöne Aussage. Genau dieser schöne Satz kann immer wieder als nicht widerlegbares Argument verwendet werden
Das klingt theoretisch gut, praktisch funktioniert das nicht” wird gerne als Versuch eines Totschlagargumtes dagegen verwendet.
Na schön, um solchen Argumenten recht zu geben, muss nur der Artikel dahingehend geändert: Die Würde des Menschen unantastbar, es sei denn wirtschaftliche Interessen sprechen dagegen.
Solange diese Änderung nicht erfolgt ist, gibt es diesen Vorrang gegenüber der Menschenwürde nicht.  

ABSICHT MIT DIESEM BLOG IST

mit Menschen direkt in Kontakt zu kommen, die mehr machen wollen, als nur ihre Entrüstung mit einem Kommentar zum Ausdruck zu bringen. Was falsch läuft, darüber ist man sich meist schnell klar.
Entscheidend ist, danach einen Ansatz zu finden, was man selbst (alleine, mit anderen) besser machen kann. Das klappt nicht immer, aber meistens. Ärgere ich mich über fünf verschiedene Mißstände in meiner Umgebung, findet sich mit Sicherheit für eines davon sofort ein Ansatz, wie man es besser machen kann.
So erreiche ich unvergleichlich viel mehr gegenüber solchen Menschen, die ihre Energie darauf ver(sch)wenden, nur gegen die Mißstände zu demonstrieren.
Ich verwende meine Energie konstruktiv, schaffe etwas, das vorher nicht da war. Wenn ich einen Arbeitsschritt beendet habe, ist deshalb mehr da als vorher. Machen noch drei andere mit, ist 4x mehr da als vorher.
Mit diesem Plus kann man noch Größeres erreichen als zuvor möglich.

Eine positive Wachstumskurve hat ihren Anfang genommen.
Das macht Mut für mehr.